Im Schnitt gucken wir mehr als drei Stunden Fernsehen am Tag. Und das traurige Ergebnis einer Metastudie lautet: Pro zwei Stunden TV-Konsum täglich war das Risiko für Typ-2-Diabetes um 20 Prozent, das Risiko für Herzerkrankungen um 15 Prozent und das Sterberisiko um 13 Prozent erhöht. Weil man drei Mal so viel snackt – und sich viel weniger bewegt. Das Risiko an einer Depression zu erkranken steigt übrigens mit dem TV-Konsum um 13 Prozent.
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Da GLYXen glücklich macht, folgender Vorschlag: Trampolin vors Fernsehen stellen. Und nur Fernsehen, wenn man sich bewegt. Und: Essverbot vor der Glotze. So lange geguckt wird, wird nichts geschluckt. Außer Wasser – okay, auch mit einem Teebeutel.
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Und switchen. Lesen macht nicht dick. Drum ruhig mal den Krimi lesen, statt gucken. Wie ich … Morgens suchtelnd an der Kaffeetasse, in der Mittagspause fiebernd in der Hängematte, abends schmunzelnd auf dem Sofa, dann noch mit der Taschenlampe unter der Decke … hängt man so an einem Kriminalroman, dann ist der mehr als gut. Kult. Harry Kämmerer (ein wunderbarer Mensch, ich darf mich glücklich schätzen, ihn zu kennen) schreibt so Kultbücher. Von Dosi und Zankl und Hummel und Chefinspektor Mader und ihren Fällen mit den Toten in der Isar oder, gerade unter der Bettdecke gehabt: “Die schöne Münchnerinâ€. Mit dem misteriösen Dr. Nose. Einfach herrlich, einfach intelligent, einfach wundervoll zu lesen. Leider gibt’s nur zwei. Bitte mehr! 14,99 Euro. Graf-Verlag
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Bis bald, bleibt xunt
Eure
Marion Grillparzer