Stand heute bei Focus-Online: Übergewichtige Teenager können schon allein dadurch abnehmen, wenn sie Wasser statt Cola und Limonade trinken. Cara Ebberling und Davis Ludwig vom Childrens Hospital in Boston machten eine sechsmonatige Studie mit 103 Teenagern zwischen 13 und 18 Jahren. Die Hälfte ihrer Versuchsteilnehmer sollte in dieser Zeit auf gezuckerte Softdrinks verzichten. Die andere Hälfte änderte nichts (Kontrollgruppe). Ansonsten durften sich beide Gruppen weiter wie gewohnt ernähren. Heraus kam, die Soft-Drink-Vermeider tranken 82 Prozent weniger süße Getränke und nahmen dabei deutlich ab. Am meisten diejenigen mit großem Übergewicht. In der Kontrollgruppe verhielt es sich anders herum: Wer jeden Tag eine Dose Cola oder Limo trinkt, nimmt im Monat durchschnittlich ein Pfund zu. Die dicksten Teilnehmer brachten es sogar auf ein Kilo monatlich. Liegt sicherlich am hohen GLYX der Softdrinks. Der Blutzuckerspiegel fährt Achterbahn. Und das macht Hunger.
Passend zum Thema meldet die Times, dass in England und Frankreich in 230 verkaufsüblichen Softdrinks hohe Dosen der Chemikalie Benzen gefunden wurden. Benzen wird mit Leukämie und anderen Blutkrebsarten in Verbindung gebracht. Es entsteht, wenn Natriumbenzoat, ein gebräuchliches Konservierungsmittel, mit Ascorbinsäure reagiert. In den untersuchten Proben fand sich bis zum Achtfachen der erlaubten Menge für Trinkwasser. „Es gibt keinen eindeutigen wissenschaftlichen Beweis, dass es überhaupt eine unbedenkliche Menge Benzen gibt. [...] Warum sollte Benzen in Softdrinks weniger schädlich als in Trinkwasser sein?“ zitiert die Times einen Verbraucherschützer.
Da vergeht einem die Lust auf Cola und Co. Als alter Teefreak mache ich mir sowieso lieber eine Kanne grünen Tee. Der enthält nämlich auch Antioxidantien (siehe Kaffeeeintrag). Die fangen freie Radikale im Körper und schützen mich so vor Krebs. Und wenn’s keinen Tee gibt, trink ich eben Wasser. Das ist xunt.
Â
Bis bald,
Tibor T.