Da gibt es einen neuen interessanten Versuch mit Mäusen. Die haben Forscher unter Stress gesetzt. Und ihnen eine “Komfort-Diät” verpasst mit viel Zucker und Fett, aber genau so viel Kalorien, wie die Vergleichsmäusegruppe bekam. Die Zucker-Fett-Diät-Mäuse nahmen unter Stress ganz schnell zu, die Normalfutter-Mäuse nahme nicht zu. Die Forscher sagen: Unter Stress wird Zucker und Fett anders verarbeitet. Interessant ist auch der Mechanismus, der dahinter steckt. Die Wissenschaftler haben einen Botenstoff gefunden namens Neuropeptid Y, der unter Stress mehr ausgeschüttet wird, an der Fettzelle andockt und sie dazu bringt, sich schnell zu füllen – und teilend zu vermehren. Spritzt man das Neuropeptid einer Maus, speckt sie dort Problemzonentechnisch zu. Damit machen Schönheitschirurgen bald Pausbäckchen und Stubsnäschen und… Nun sind die Forscher dabei den Rezeptor, also die Antenne für den Botenstoff zu blockieren, um das Neuropeptid Y an seiner Arbeit zu hindern. Funktioniert ansatzweise schon beim Affen. Na ja, es dauert 15 Jahre, bis aus Forschung Praxis wird. Solang würd ich GLYX-lich leben – und den Stress durch Atemtechnik und Bewegung abbauen. Z.B. in drei Minuten auf dem Trampolin. Das bringt auch noch die beiden Gehirnhälfen auf Trab und regt den Lymphfluss, die Entgiftung an.
Bis bald
Marion Grillparzer