Trampolin springen ist gefährlich. Stand in der Süddeutschen Zeitung. Eine englische Studie stellte fest: Die Stürze und Brüche und Prellungen, die man sich auf den letzten Jahren auf dem Trampolin zugezogen hat, haben zugenommen. Uiii. Woran liegt das? Ganz einfach: Mehr Menschen benutzen das Trampolin. Wenn man weiter liest, dann erfährt man, dass Kinderunfälle zugenommen haben. Und: Unfälle passieren dann, wenn mehrere Menschen gleichzeitig springen. Nun: Das tut man ja nicht auf einem Minitrampolin. Und im letzten Satz dieses Artikels steht dann auch, dass der Professor Trampolin springen nicht für gefährlicher hält als Radfahren.
Und die Niederländer fanden in einer Studie heraus: Fisch schützt doch nicht so vor Herzinfarkt, wie man es gerne hätte. Sie untersuchten 5000 Probanden über 12 Jahre. 669 entwickelten eine Herzschwäche. Statistisch gesehen, egal ob sie Fisch aßen oder nicht.
Glauben oder nicht glauben? Das ist hier die Frage.
Der Hauptautorin der Studie, Marianne Geleinjse, fehlen zwar die “harten wissenschaftlichen Fakten”, die zeigen, dass Fisch das Herz schützt, möchte aber von ihrem Fisch-ist-gesund-Glauben selbst wohl nicht so recht abrücken: Sie empfiehlt weiter zwei Mal die Woche Fisch, weil er nicht nur die gesunden Fettsäuren enthält sondern auch Vitamin D und Selen – und eine gute Eiweißquelle ist. Und Fisch sein nun mal auch gesünder, als rotes Fleisch.
Da stellt sich mir nun erst einmal die Frage: Warum kennen Eskimos keinen Herzinfarkt so lange sie sich von Fisch ernähren? Sobald sie ihre traditionelle Ernährung aufgeben, landen sie genauso wie wir auf der Intensivstation.
Lassen Sie sich nicht verunsichern: Trampolin hüpfen und Fisch essen ist xunt.
Ja…, alleine auf dem Mini-Trampolin und Fisch – ohne Panade und Chips… In den Niederlanden isst man Fisch natürlich am liebsten als Fish & Chips.
Verstehen Sie? Fisch ummantelt und begleitet von glyxhohen Kohlenhydrate und Transfettsäuren, die beide das Herzinfarktrisiko erhöhen.
Sie ahnen nun, warum ich rate jede Studie mit Vorsicht zu genießen…
Herzlichst, bis bald
Marion Grillparzer