Der Umsatz von Bio-Produkten ist seit 2000 ums Doppelte gestiegen auf 4 Milliarden Umsatz. Die Art der Produkte – von Bionaden über Baumwoll-Textilkollektionen zu biologischem Mobiliar bis Öko-Wein – und der neue Begriff „genussig“ zeigt: Das fade Müsli-Image gehört der Vergangenheit an. Der Trendforscher Mathias Horx, zum Aufschwung der Bio-Szene: „Sie ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen.“ Die Mittelschicht will verstärkt ethische, soziale, ökologische und gesunde Lebensmittel. Das finde ich ist eine gute Nachricht.
In der Süddeutschen stand am 17.02. 2006: „Der Deutsche isst pro Jahr mehr als 20 Kilo Nahrungsmittelchemikalien, vom Emulgator über Aromen zu Konservierungsstoffen.“ Diese Zahl hab ich bislang so noch nicht gelesen. Also mir wird da so richtig übel. Und heute, in „The New York Times“-Beilage steht ein Artikel über Süßstoff. Der Italienische Forscher Dr. Morando Soffritti, ein Krebsforscher aus Bologna untersuchte sieben Jahre lang „Aspartam“. Der Süßstoff steckt überall drin. Und Dr. Soffritti gab Ratten die Menge Aspartam, die im Vergleich ein Mensch mit zwei Litern Diät-Limonade aufnimmt. Der Leiter der Nonprofit-Organisation European Ramazzini Foundation of Oncology and Environmental Sciences testete 1900 Ratten, die Studie kostete 1 Million Dollar. Die Ratten erkrankten ungewöhnlich oft an Krebs. Und hunderte von Millionen Menschen essen das täglich. Im Artikel steht auch: „Es gibt ja auch noch andere Forscher, die davon überzeugt sind, dass Aspartam ein Gift ist, das mit vielen Gesundheitsproblemen in Zusammenhang steht, inklusive Kopfweh, Schwindel, Erblindung und Krämpfe.“
Dr. Soffritti, der seit 28 Jahren potentielle Krebserreger erforscht, sagt: „Wenn etwas bei Tieren Krebs erregt, sollte man es nicht in Nahrungsmittel tun, besonders, wenn es so viele Menschen konsumieren.“
Letztes Jahr sorgte Aspartam für einen Umsatz von 570 Millionen Dollar.
Die Gesundheitsbehörden in USA und Europa sagen: Es gäbe genug Studien, die zeigen, Aspartam sei sicher, es gäbe keinen Grund Aspartam zu vermeiden. Wer hat die Studien bezahlt?
Bilden Sie sich doch selbst eine Meinung. Xunt oder nicht xunt?
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Bis Morgen,
Marion Grillparzer