Ihr wisst, mein Motto lautet: Gesundheitsrezepte müssen einfach sein. Und gerade kreuzt mal wieder was supereinfaches häufig meinen Weg. Natriumhydrogencarbonat. Speisenatron. Natron. Also die Urform von Backpulver. Bevor man da phospahthaltige Säuren und Trennmittel reingegeben hat. Natron nimmt der Yogi morgens in einem Glas Wasser, um sich zu entleeren. Führt nämlich ab. Basenfaster wissen: Natron macht saures Blut basischer. Naturheilärzte kennt es als nebenwirkungsarmes Hausmittel gegen Sodbrennen. Und auch gegen Schnupfen, Erkältung und chronische Erkrankungen. Auch Krebszellen soll es angreifen und den Candida sowieso. Und nun haben Forscher festgestellt, dass Natron gegen chronische Nierenerkrankungen und Multiple Sklerose wirkt. Denn Natron hilft dabei, Entzündungen zu hemmen und hat einen Einfluss auf regulatorische Immunzellen, die das Immunsystem im Zaum halten.
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Forscher der Augusta-Universität von Georgia fanden heraus: Nach zwei Wochen Natron-Therapie veränderten sich Milz, Blut und Nieren. Weniger entzündungsfördernde, dafür mehr entzündungshemmende Immunzellen sind im Körper. Bei Ratten und auch bei Medizinstundenten, die Speisenatron tranken fand man diesen Effekt. Wie geht das? Der Magen schüttet durch das Natron mehr Magensäure aus und vereinfacht gesagt sagen deshalb sogenannte mesothelialen Zellen vom Magen sagen denen der Milz: Kommt nur essen, kannst ruhig die entzündungshemmenden Immunzellen schicken.
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Ehrlich gesagt, werde ich mir heute mal wieder Natron holen. Ich tu mir morgens einen Löffel in mein Zitronenwasser. In der Naturheilkunde wird empfohlen: Wer übersäuert ist, kann ½ bis 1 TL in Wasser auflösen und alle vier Stunden ein Glas trinken. Genauso, wer unter einer Erkältung oder Entzündung leidet. Man sollte es 1 h vor dem Essen trinken, weil es sonst die Magensäure neutralisiert.