So, da bin ich wieder. Ausgeruht. Voller Tatendrang. Zufrieden. Xunt. Ich hoffe, dass es Euch allen auch so geht. Heut hab ich in der Ärzte-Zeitung gelesen, dass es in unseren Muskeln zugeht, wie auf der deutschen Autobahn. Rund um die Uhr wird da entsorgt und erneuert. Und wenn man in den Leerlauf schaltet, dann altert der Muskel – und mit ihm das Hirn. Ein tolles Organ. Sollten Sie sich alle vornehmen, es in diesem Jahr so richtig lieb zu haben, heißt: zu bewegen.
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Dann stand noch drin: Darmspiegelung senkt Krebsvorstufen. Wer einmal Polypen entfernt hat, hat bei der nächsten Untersuchung weniger. Vor allem im linken Kolon-Abschnitt. Also: Noch keine gemacht? Schon über 40? Dann sollte das in den Terminkalender für dieses Jahr. Übrigens auch Bewegung senkt das Darmkrebsrisiko. Und Gemüse auch. Womit ich bei meiner Lieblingssuppe wäre.
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Vor ein paar Tagen habe ich einen Freund besucht. Holger. Da waberten die Düfte durchs Haus. Und ich hab gleich mal den Deckel gelüpft. Und was war da drin? Kohlsuppe. Durfte ich auch probieren. Herrlich. (Ganz anders, als auf dem Bewegte-Bilder-Clipp links). Mit viel Chili drin. Auf Mallorca gibt es keinen Weißkohl, er hat einfach Wirsing genommen. Und viel buntes Gemüse. Und da Holger, wie er sagt, auch immer mal wieder was zwischen den Zähnen braucht, hat er sich Serano-Schinken-Würfel reingeschnitten. Ein Pott sagt er, reiche ihm vier Tage. Zum Frühstück brauche er aber was anderes. Da esse er Joghurt mit Obst und ein bisschen Müsli. Kurz vor Weihnachten habe er auch schon acht Tage lang Kohlsuppe gegessen, habe über fünf Kilo abgenommen. Und es wäre ihm so gut gegangen, dass er jetzt gleich noch mal entgiften will. Ihm fehle nix. Und das sei das ideale Junggesellen-Essen.
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Mein Mann hat dann gestern auch gleich Kohlsuppe gekocht. Und so erinnern mich Düfte an mein erstes Buch, das ich vor zehn Jahren geschrieben habe. “Die magische Kohlsuppeâ€. Das gibt es heute noch. Natürlich ein bisschen überarbeitet. Und ehrlich gesagt: Ich stehe da immer noch dazu. Ein paar Kohlsuppen-Fastentage tun dem ganzen Körper gut. Sie entlastet die Verdauungsorgane, Leber, Niere, Darm. Stärken das Immunsystem. Holen aus der Heißhungerfalle. Machen die Haut schön. Und auch den Kopf frei. Natürlich verschwinden auch die Festtagspolster von der Hüfte. Nur eines darf man nicht tun: Nachher weiter machen, wie zuvor.
Wer ein handsigniertes Exemplar will, schreibt einfach an info@fidolino.com.
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Also: Einen xunten Start,
bis bald
Marion Grillparzer