Und ich mich erst. Kann ich „Danke!“ sagen. Wird mir warm ums Herz. Honig ist was Wundervolles. Im Grunde genommen eine Arznei. Nicht nur „Zucker“, wie so manche Ernährungsexperten sagen. Es gibt ein spannendes Forschungsprojekt der Europäischen Union mit österreichischen Imkern, ist zwar schon ein paar Jährchen alt, aber trotzdem ... : „Wie wirkt Honig auf das Immunsystem und die Gesundheit?“
80 gesunde Probanden aßen über acht Wochen hinweg täglich mehr als 2 EL Honig zu dem, was sie sonst sowieso essen. Was kam heraus? Erstaunliches. Die honigessenden Probanden verging der Heißhunger auf Süßes. 23 der Honigesser nahmen ab. Sogar bis 5 Kilo – obwohl sie mehr Kalorien aufnahmen. (Ich sag ja immer: die Kalorie alleine macht nicht dick). Honig heißt: weniger Heißhunger, auch weniger Insulin! Honig hat einen etwas niedrigeren Glyx als Zucker (Akazienhonig viel niedriger, weil mehr Fruktose enthalten), lindert also den Süßhunger besser. Die Honigesser schlafen besser. Honig erhöht den Serotoninspiegel im Gehirn. Auch wichtig für Konzentration, Wohlbefinden und Zufriedenheit. Honigesser haben mehr Energie, so die Studie. Weil nachmittags die Serotoninkonzentration sinkt, wir müde werden, die Konzentration nachlässt, tut da ein Löffelchen Honig (enthält die Vorstufe Tryptophan) gut. Ein Teil der Honigesser in dieser Studie hatten auch seltener Kopfschmerzen und Wadenkrämpfe. Und: Organische Säuren des Honigs verbessern das Mikroklima im Darm, die Verdauungsprobleme nahmen ab – und die Stärke des Immunsystems zu. Nun, kann man ja mal ausprobieren. Mehr als  2 EL Honig. Einfach den Zucker ersetzen – im Getränk, Keks, Brei, Müsli, Kompott und so. Und auch mal ein Löffelchen so naschen.