Weil ich lieber wollte, dass der Hansl mit der Dirn raus geht und mit einem vollen Sackerl Zwetschgen heim geht. Obwohl ich damals noch nicht mal wusste, wie xunt Zwetschgen sind. Ja, auch die Mama der Zwetschge, die Pflaume. Je nachdem, worauf man halt Lust hat. Vielleicht auf so eine leckere alte Sorte, unbekannte Sorte, wie die Kirschpflaume.
Also sackerlweise kann man mit Pflaumen Polyphenole tanken, xunt und schlank werden und entgiften. Die Verdauung kriegt man ziemlich schnell flott, indem man ein paar trockene Pflaumen über Nacht in 1/8 Liter Wasser einlegt und morgens auf nüchternen Magen isst. Die in den Pflaumen enthaltene Zellulose und das Pektin wirken mild abführend und entwässernd. Die unverdaulichen Nahrungsfasern quellen im Darm auf und nehmen verschiedene Fett-, Abfall- und Giftstoffe mit. Das schützt vor Krebs und senkt den Cholesterinspiegel. Pflaumen werden wegen ihrer entgiftenden Wirkung auch gegen Gicht sowie Leberleiden empfohlen. Pflaumen enthalten außerdem die wichtigen Mineralstoffe Eisen, Magnesium, Kalium, Kupfer und Zink. Plus lebenswichtige B-Vitamine, die für ein stabiles Nervensystem sorgen, sowie Provitamin A, C und E. Freilich ist und bleibt das Hauptargument für die Zwetschge nur eines: Zwetschgendatschi. Für den könnte ich ...
Rezept in Marion Grillparzer und Karin Thalhammers Buch: „Xunt backen.“