Die letzten Kappuzinerkresseblüten pflücken, einen Rettich schälen, fein raspeln, mit Salz, Essig, Olivenöl marinieren. Und schon segnet uns Rhapanus, ein Kreuzblütler, mit seiner Gesundheit. Und Glück. Scharf macht über Neuropeptide glücklich. Im Herbst gibt’s jetzt auch den schwarzen Rettich. Ist nur außen schwarz. Innen liefert er das, was der weiße auch tut: Raphanol und Senfölglykoside, Bitterstoffe ... er wirkt antibiotisch, gallentreibend und schleimlösend. Er stärkt das Immunsystem, fördert die Verdauung, regt den Stoffwechsel an. Und ich lieb nix mehr als Rettichsalat. Tut einfach gut.