Heutzutage beugt man schon vor: Verschwindet im Eisloch im See, taucht in der Tonne im Garten unter. Und taucht mit seligem Lächeln wieder auf. Eisbaden hat sich seit Corona sowas von etabliert. Macht man! Auch aus gesundheitlichen Gründen. Alle Schmerzrezeptoren schalten auf null. Man fühlt kein Rheuma mehr, keinen Rückenschmerz, keine Fibromyalgie. Man kann endlich wieder gut schlafen. Lindert seine Neurodermitis, kräftigt die Abwehr, Euphorisiert, es hilft gegen Depressionen. Genauso gesund ist die Kältekammer. Da tritt man ein, bei -110 °C, bleibt drei Minuten drin und sie tut all das eben beschriebene. Am wirkungsvollsten hilft sie gegen chronische Schmerzen. So eine Ganzkörper-Kältetherapie über ein paar Tage kann einen für ein halbes Jahr in die schmerzfreie Zone hieven. Klar. Nix Neues. Über Kälte-Therapie hat schon Hippokrates doziert. Mein Fass wartet übrigens immer noch ...