Heut stand mal wieder ein Schüsselchen am Tisch. Zugegeben, ich freu mich immer über die Gesichter, die da so entstehen, wenn man in mein Schüsselchen greift und's wie Nüsse in den Mund schiebt. Ein kleiner Schabernack sitzt mir da schon im Nacken. Freilich sind sie etwas gewöhnungsbedürftig. Aber sehr, sehr xunt.
Es gibt keine Schlank&gesund-Medizin, die die Natur nicht in optimaler Form herstellt. Da macht man sich täglich Gedanken um seine Bitterstoffe (Basis für optimale Darmfunktion, Verdauung, Fettverbrennung), dabei müsste man nur ein paar Böhnchen knabbern. Raw-Fans tun das täglich. Die Kakaobohne gibt’s fermentiert und schonend getrocknet. Schon mal probiert? Logisch gewöhnungsbedürftig. Bitter hat man uns ja abgewöhnt. Nun, sie halten jung, schützen das Herz – und stählen das Immunsystem. Kakaobohnen eignen sich übrigens wunderbar für schokoladige Desserts, zum Beispiel im Birne-Avocado-Schoko-Mousse
... so geht's: Kakao aus der rohen Bohne, unbehandelt, nicht über 42 Grad erhitzt gilt als Jungbrunnen. Warum? Sein Flavanol erhöht die Sauerstoffzufuhr der Haut, entstresst die Zelle, steigert das Sehvermögen, senkt den Blutdruck und macht das Blut weniger klebrig. Kakao enthält Magnesium, Eisen, Chrom und kein anderes Lebensmittel der Welt hat so viele Antioxidantien (30 x mehr als grüner Tee). Damit der Körper sie aufnehmen kann, sollte man Kakao nicht als Zucker-Milch-Gemisch essen. Sondern lieber so:
Pro Portion 2 reife Birnen (am besten aus dem Kühlschrank), eine kleine reife Avocado, 2 EL Kakaopulver (roh, ohne Zucker) und das Mark einer Vanilleschote in den Mixer geben und auf höchster Stufe 2 Minuten cremig pürieren. Eventuell ein wenig Wasser dazu geben. Die Mousse in kleine Schüsseln füllen, mit Minzblatt verzieren, bis zum Servieren kalt stellen oder sofort auslöffeln.