Nein, das, von man sich da jeden Morgen trennt, ist nicht ekelig. Es ist von Dir, und Du solltest es täglich prüfen, weil es viel über die Gesundheit aussagt. Hundebesitzer tun das ganz selbstverständlich.
> Farbe: Durchfall zeigt sich hellbraun, Wasser verdünnt die Gallenfarbstoffe. Viel Fleisch färbt ihn braun-schwarz ein. Rotbraun bis Dunkelrot weist auf Blut aus dem Dickdarm hin – ab zum Arzt. Hellrotes Blut stammt gewöhnlich von Hämorrhoiden.
> Konsistenz: Isst man genug Ballaststoffe (Gemüse und Getreide), dann ist der Stuhl weich. Viel Fleisch macht ihn hart. Glänzt er fettig, produziert die Bauchspeicheldrüse nicht genug fettspaltende Enzyme. Ist die Konsistenz eher schleimig, spricht das für eine chronische Darmentzündung.
> Menge: Normal ist mehrmals täglich bis viermal die Woche. Der Mitteleuropäer macht eher einen kleinen Haufen von 150 bis 200 Gramm. Ein Afrikaner vom Land schafft 500 Gramm, weil er viele Ballaststoffe isst. Musst Du hingegen häufig aufs Örtchen und produzierst geizig kleine Mengen? Dann stimmt etwas mit dem Dickdarm nicht. Bleistiftdünner Stuhl zeigt eine Verengung des Darmtrakts durch Verwachsung oder Tumor.
> Geruch: Stechend saurer Geruch und dünnflüssiger, schaumiger Stuhl zeigen, dass die Bakterien nicht richtig arbeiten.
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Gut heißt neben den genannten vier Punkten auch: Nichts bleibt am Toilettenpapier hängen. Und man rümpft nicht sein Näschen ob des Aromas. Es darf ruhig riechen, aber nicht superstinken.Â
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Ist dem nicht so? Dann ist es Zeit für den Doktor, einen Darm-Check – und les mal „Die Suppe heilt“ oder „Simple Detox“.