Tja, auch meine kleinen Mitochondrien reagieren sehr, sehr verschnupft auf oxidativen aber auch nitrosativen Stress. Auch dieser macht unsere kleinen Energiekraftwerke kaputt. Stickstoffmonoxid, NO, stellt die Blutgefäße weit. Senkt den Blutdruck. Schützt uns vor Herzinfarkt und Impotenz. Es sorgt für Entspannung und herrlichen Schlaf. Nur: Wird dieses wertvolle Molekül zu viel gebildet, durch Psychostress, Leaky gut-Syndrom (Löcher im Darm), Fehlernährung, Bewegungsmangel, Umweltgifte, Schwermetalle, manche Medikamente, Infekte (Covid), greift es unsere Mitochondrien, unsere Energiekraftwerke in der Zelle an, macht alt. Führt zu Konzentrationsschwierigkeiten, Leistungsabfall, chronischer Erschöpfung, Burn-out, Depressionen, Panikattacken, Schlafstörungen, Entzündungen im Körper, Fibromyalgie, Reizdarm, Allergien ... Nitrosativer Stress lässt in den kleinen Zell-Kraftwerken (Mitochondrien) das Calcium ansteigen, was Interleukine ans Werk schickt, die Entzündungen entfachen. Ganz schön doof alles.
Was tun? Das ATP messen. Das Maß für unsere Energie. Für das Funktionieren unserer Energiekraftwerke. Kostet nicht ganz 50 Euro. Mit Arzt oder Heilpraktiker beraten. Dann eliminiert man alles was schädigt, bewegt sich moderat, lernt eine Entspannungsmethode, isst entzündungshemmend und lässt alles weg, was man nicht verträgt – und füllt Nährstoffdefizite auf. Vor allem die Vitamine B2, B3, B6, Biotin, Folsäure, B12, Vitamin C und Vitamin D3. Auch wichtig: Q10. Omega-3-Fettsäuren. Um die zu verwerten braucht man wiederum L-Carnitin. Wer D3 nimmt braucht auch Vitamin K2 (für Elektronentransport in Mitochondrien). Magnesium ist wichtig für die die Energiegewinnung in den Mitochondrien. Kupfer, Selen und Zink reduzieren oxidativen Stress. Manchmal muss man den Darm sanieren. Ist alles stabil, können auch noch eventuelle Schwermetalle ausgeleitet werden.
Hab mich drum gekümmert. Mein Wert liegt seit gestern wieder an der oberen Grenze des Normalbereiches.