Wir haben einen Zauberstoff im Körper, der uns mit Energie auflädt – und Medizin pur ist: Stickstoffmonoxyd. NO stellt die Blutgefäße weit. Senkt den Blutdruck. Schützt uns vor Herzinfarkt und Impotenz. Es sorgt für Entspannung und herrlichen Schlaf. Nur: Wie immer ist Gesundheit eine Sache der Dosis. Wird dieses wertvolle Molekül zu viel gebildet, durch Psychostress, Fehlernährung, Bewegungsmangel, Umweltgifte, Infekte, greift es unsere Mitochondrien an, führt zu Konzentrationsschwierigkeiten, Leistungsabfall, chronischer Erschöpfung, Burnout, Depressionen, Panikattacken, Schlafstörungen, Fibromyalgie, Reizdarm, Allergien … und Übergewicht. Nennt man Nitrosativen Stress, also die überschießende Bildung des Radikals Stickstoffmonoxid (NO) und seiner Folgeprodukte Peroxinitrit, Nitrotyrosin und Nitrophenylessigsäure.
Was tun? Ein gutes Eiweißpulver in den Smoothie tun, Nüsse knabbern, auf gesunde Bakterien für den Darm achten – und Obst und Gemüse essen. Aminosäuren, also Eiweißbausteine, entschärfen den Stickstoff. Wie beispielsweise L-Glutaminsäure aus Walnüssen, Mandeln, Joghurt. Mit Vitamin B12 (Sauerkraut) und Antioxidantien wie Vitamin C, E, Beta-Carotin (Obst und Gemüse) und Selen (Nüsse, Samen) kann man NO und auch den oxidativen Stress entschärfen.