Der Begriff Proxy kommt aus der Informatik. Es handelt sich um ein Getränk, das Wein, Craft-Bier oder einen Cocktail ersetzen kann, weil es so schmeckt, aber keinen Alkohol enthält. Gut so. Denn neue Studien zeigen: Alkohol reduzieren tut der Gesundheit so richtig gut. Für einen Proxy fermentiert man zum Beispiel Gemüse, Kräuter, Fruchtsäfte zu lebendigen leicht säuerlichen Getränken. Man kombiniert die Herstellung mit verschiedenen Tees und Gewürzen, lässt auch mal einen Kefirpilz mitarbeiten. Süßt mit natürlichen Lebensmitteln, mit Dicksaft, Zucker, Honig.
Selber machen? Sparkling Tea ist eine wundervolle Möglichkeit. Einen guten Tee (weiß, grün, schwarz, Oolong, Mate, Hibiskus, Rooibos ...) aufbrühen, mit Kohlensäure versetzen, mit Minze, Ingwer und oder Zitrone würzen. Im neuen Slowfood-Magazin vom Februar fand ich folgendes Rezept: 100 ml Direktsaft mit 2 Zitronenscheiben garnieren und einem guten Tonic-Water auffüllen. Wer sich den Tonic-Water-Zucker sparen will, der kann auch Mineralwasser nehmen und das Ganze mit seinen Bittertropfen würzen, die eh in einen gesunden Haushalt gehören. Und ich nehme statt Direktsaft einfach den Saft von einer ausgepressten Zitrone.