Aktuelle Studien bestätigen einen massiven Vitamin-C-Mangel bei Patienten mit Lungenentzündung und bei kritisch Kranken auf Intensivstation, der sehr häufig die Skorbutgrenze (< 0,18 mg/dl) unterschreitet. Also: dringend Vitamin C nehmen als Prophylaxe – und im Fall der Ansteckung erst Recht. Auch als Infusion bis zu 1 g/kg Körpergewicht.
Im Verlauf von COVID-19 sind insbesondere drei Faktoren entscheidend:
1. Die Schädigung der Gefäße an den Innenwänden.
2. die Thrombo-Inflammation, also die Entzündung, die zu Durchblutungsstörungen bis hin zu Embolien führen kann und
3. der gewebeschädigende Zytokin-Sturm, also die extreme Ausschüttung des Immunsystems von Entzündungs-Botenstoffen. Lebensbedrohlich.
Damit das Immunsystem effektiv auf den Überfall eines Virus reagieren kann, braucht es Vitamine und Spurenelemente, die die Infektabwehr unterstützen und vor dem Zytokin-Sturm schützen, der ja die Gefäße, Gewebe und Organe zerstört. Die Ärztezeitung schreibt: „Wissenschaftler, Ärzte und Apotheker haben relevante Behandlungsoptionen publiziert: Sie fordern in Zeiten mit einem erhöhten Infektionsrisiko die Supplementierung mit Mikronährstoffen als eine sichere, wirksame und kostengünstige Strategie zur Unterstützung einer optimalen Immunfunktion. Eine Unterversorgung mit Vitaminen und Spurenelementen ist weit verbreitet und dies schwächt die Widerstandsfähigkeit gegenüber Infektionen.“
Und was soll man nehmen? Vitamin C, A, D, Selen, Zink empfiehlt Uwe Gröber, an Mikro, medizinischwissenschaftlicher Leiter der Akademie für Mikronährstoffmedizin. Und wieviel kann man hier nachlesen.