In der Vergangenheit und heute: ein hochwirksames Naturheilmittel
Die drei Weisen aus dem Morgenland brachten dem kleinen Jesuskind Gold und Myhrre und Weihrauch. In der Kirche sorgt er seit jeher für Ruhe und Harmonie. Weihrauch (Olibanum) galt damals wie heute als wertvolle Arznei: Das Harz des Olibaumes hilft gegen Depression, lindert Schmerzen und entzündliche Erkrankungen wie Morbus Crohn.
Weihrauch wurde früher in Gold aufgewogen und Königen als Geschenk gebracht und eingesetzt gegen Arthritis, Bronchitis, Durchfallerkrankungen, zur Potenzstärkung, gegen Gedächtnisverlust. Weihrauch enthält rund 200 verschiedene Inhaltsstoffe. Darunter besonders interessant für die Forscher: die ätherischen Boswelliasäuren. Sie wirken beruhigend, antibakteriell und schmerzlindernd. Und helfen gegen chronische Entzündungen. Weihrauch wendet man heute auch an bei Demenzerkrankungen, Multipler Sklerose, Rheuma, Allergien, Schuppenflechte und sogar bei Tumorerkrankungen.
Speziell in der Homöopathie findet Olibanum aus dem südarabischen Weihrauchbaum (Boswellia sacra) Verwendung. Hier wird er vorwiegend wegen seiner entzündungshemmenden Eigenschaften bei Gelenkerkrankungen verabreicht.
Tipp: Im Handel gibt es Räuchergefäße für Weihrauch. Über der Räucherkohle liegt ein feines Sieb, auf das man ein paar kleine Weihrauch-Harzstücke gibt (online und in der Apotheke erhältlich). Es entwickelt sich sehr feiner Duft, der beruhigt, harmonisiert und klärt.