Xylit reduziert zwar das Risiko für Karies und hat einen niedrigen glykämischen Index, süßt also ohne viel Insulin zu locken. Doch, so fand ein internationales Forscherteam heraus, Xylit erhöht das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Sie untersuchten 3300 Blutproben von Herzkreislauf-Patienten und fanden heraus: Die mit hohen Zuckeralkohol-Werten hatten deutlich häufiger Herzinfarkte, Schlaganfälle und starben an vorzeitigem Herztod. Das Risiko für so ein kardiovaskuläres Ereignis ist sogar im 60 Prozent erhöht. Zuckeralkohole erhöhen die Neigung zur Bildung von Klumpen, von Thromben.
Was tun? Immer macht die Dosis das Gift. Vor allem wer schon unter Herzerkrankungen leidet, sollte Zuckeralkohole ganz sparsam einsetzen.
Was Glyxler tun? Sie süßen insgesamt weniger – und sie bringen Abwechslung in das süße Leben. Mit Rohrohrzucker, Honig, Trockenfrüchten, Reissirup, Algavendicksaft ... Und dann schadet auch der ein oder andere Löffel Xylit nicht.