Auch heute beschäftigt er Heiler. Moderne Heiler. Ärzte, wie Bahram Biglari, Chefarzt im Querschnittzentrum der BG Kliniken in Ludwigshafen. Er las vom Honig, testete ihn und befand: »Die Wunden wurden schnell sauber, stanken nicht mehr und schlossen sich« Er iniziierte eine Multi-Center-Honig-Studie an mehreren Kliniken mit dem Ergebnis: Honig heilt Wunden. Sein hoher Zuckergehalt, sein niedriger pH (Säure!) rauben Bakterien die Lebensgrundlage. Der Honig wirkt aber nicht, wenn man ihn zwei Stunden lang über 56 Grad erhitzt oder man ihn im Licht stehen lässt. Im Honig wirkt mehr. Wir kennen über 200 Inhaltsstoffe, z.B. organische Säuren wie Glukonsäure, Ameisensäure, Oxalsäure, Bersteinsäure, Aminosäuren, so genannte Flavonoide, Enzyme oder Mineralstoffe. Der Manuka-Honig aus Neuseeland enthält zudem Methylglyoxal, das die Zellmembran von Bakterien zerstört – und diesen Honig zum idealen medizinischen Honig für die Wundbehandlung macht. Manuka-Honig kann sogar antibiotikaresistente Krankenhauskeime zerstören. Aber nur keimfrei! Man sollte nicht auf die Idee kommen Wunden mit Imkerhonig selbst zu behandeln. Honig tötet zwar Bakterien ab, kann aber giftig wirkende Sporen enthalten. Also: Honigtherapie nur mit medizinischem Honig. Und den anderen Honig lässt man von Innen heilen. Kann der auch sehr gut. (Quelle: Spektrum der Wissenschaft)