Regelmäßiges Saunieren stärkt nicht nur das Immunsystem, Hitze zerstört auch Viren. Die Wirkung dieser Art der Hitze- und Wärmetherapie ist inzwischen allbekannt und auch durch zahlreiche Studien belegt. Doch was, wenn man keine eigene Sauna hat? Oder man diese gerade nicht besuchen kann? Naturheilkundler wie Dr. med. Andres Bircher, ein Pionier der Natur- und Pflanzenheilkunde und ganz nebenbei der Enkel des berühmten Schweizer Arztes Bircher-Benner, empfiehlt allen herzgesunden, jungen Menschen 2 Mal wöchentlich Ãœberwärmungsbäder zum Immunschutz. Eine einfache Maßnahme in Erkältungs- und Grippezeiten, die jeder, der eine Badewanne besitzt, zuhause durchführen kann.Â
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Was man braucht:
-Â Â Â Â Â Â Â Fieberthermometer
-Â Â Â Â Â Â Â Badewanne
-Â Â Â Â Â Â Â Badewasserthermometer
-Â Â Â Â Â Â Â Thymianessenz (optional)
-       Lindenblütentee (optional)
-       Frotteetücher
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So funktioniert’s:
Körpertemperatur messen. Am besten im Darm. Die gemessene Körpertemperatur ist Ausgangstemperatur für das Wannenbad. In dieses ein paar Tropfen Thymianessenz (wirkt ebenfalls stärkend auf das Immunsystem) geben. Hineinlegen. Möglichst den ganzen Körper mit Wasser bedecken. Ãœber 20 Minuten die Wassertemperatur allmählich in 1 bis 1,5 Grad Celsius-Schritten erhöhen bis sie 41 Grad Celsius erreicht hat und 10 Minuten bei dieser Temperatur gut mit Wasser bedeckt verweilen. Lindenblütentee trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen und auch von Innen auf Schwitzen zu programmieren. Da diese Art der Hitzetherapie durchaus eine Herausforderung für den Kreislauf darstellen kann, nach einer halben Stunde langsam in der Wanne zum Sitzen kommen und entsprechend vorsichtig und langsam aussteigen. In warme Frotteetücher hüllen und für circa 1 Stunde gut zugedeckt ins warme Bett legen. Schwitzen ist jetzt angesagt. Weiterhin Lindenblütentee trinken ebenfalls. Nach der Bettruhe kurz kalt abduschen.Â