Eigentlich beginnt der Frühling ja erst am 20. März. Für mich jetzt. Ein toller Tag. Sooo viel Sonne, macht wunderbare Laune – Serotonin pur. Da muss man einfach raus. Das tut so gut. Und die dermaßen gigantischen Spritpreise können mich so gar nicht ärgern, ich meckere ich keine Zapfsäule an ¬ ich fahre mit dem Mundo einfach dran vorbei. Vorne drin Maxxl. Hinten drauf Wolf, Claudia …

 

Das Mundo ist ein Fahrrad, das einen supermobil, fit und ölkonzernunabhängig macht. Der große Gepäckträger trägt nämlich 200 Kilo Gemüse, Hundefutter, Shopping-Beute oder einen riesigen Picknick-Korb und hat sogar Platz für 2 Pampers-Radler. Zwei!

 

Ich hab da mit Bob gemailt. Ein Philosoph. Ein toller Mensch. Was hat er zu seinem Mundo, zu diesem Cargobike zu sagen?

„Wir sind eine Gesellschaft, die es gewohnt ist alles mit dem Auto zu machen. 65 Prozent aller Autofahrten sind Strecken unten 3 km. Das ist eine unglaubliche Statistik, wenn man dann bedenkt, wie viel Sprit vergeudet wird und wie viel Geld verschenkt wird, nur weil man seine „Transportkonzept“ nicht umgesetzt hat. „Unter 3 km“ ist eine Fahrrad-Distanz, die jeder bewältigen kann.

 

Der nächste Schritt ist das Einkaufen mit dem Rad. Schnell kommt man an Grenzen – klassisch für Deutschland (das sagt ein Engländer!) ist die Frage „Bierkiste“-Transport. Auch so was geht, entweder mit einem Anhänger oder mit einem Lastenrad. Das Mundo kann alles. Eine wichtige Einsatzmöglichkeit ist Kindertransport, auf einem Mundo kann man zwei Kinder transportieren (Zwillinge!) zum Kindergarten usw. Diese Kinder werden schon in jungen Jahren aufs Fahrrad geimpft und sie werden es ganz selbstverständlich finden, dass der tägliche Einkauf mit einem Fahrrad gemacht werden kann.

 

Meiner Meinung nach ist aber Urbane Mobilität ein politischer Akt. Jemand der sich auf diese Philosophie einlässt, zeigt dass er sich Gedanken macht über Klima, Ressourcen, Alternativen und Gesundheit … Noch sind viele Menschen unsicher, wie sie ihren Beitrag leisten können, um die Welt etwas erträglicher zu machen. Unsere USED-Produkte müssen gefahren werden, aber der Kunde muss auch unsere Philosophie verstehen, dann macht es plötzlich „Klick“!

 

Das Mundo ist wie mein BigGirl ein Fahrrad, was man gerne braucht, weil man es so gut gebrauchen kann. Es ersetzt den Zweitwagen, schont die Umwelt und den Geldbeutel. Und ist superxunt.

Gibt´s – wie alles, was das Leben leichter macht – bei Fidolino. So viel ich weiß gerade als Frühjahrs-Aktion mit Buch, Kaffeesack und GLYX-Kernen.

Herzlichst,
Ihre
Marion Grillparzer