Und das war genau mein Argument Wolf gegenüber, warum es bestimmt ganz einfach sei, schnell einen guten Platz für Fido zu finden. Wir sind dort heute Abend mit Timmi und Fido zum Essen eingeladen.
Ich hab einen ziemlich dicken Kloß im Magen. Wolf ist vergnügt: „Stell dir vor, wenn sie Fido nehmen, dann könntest du ihn ja jeden Tag sehen, mit ihm sprechen und spielen.“ Der Kloß wächst zu Fußballgröße an.
Bevor wir rübergehen, rate ich Fido, sich von seiner besten Seite zu zeigen: „Mach einen Haufen in die Küche. Such dir einen guten Schuh, und bell, wann immer du Lust hast.“
Ich stochere in den köstlichen Pasta mit Pinienkernen, einem Rezept aus der „Freundin“ und höre Worte, die den Fußball im Bauch zum Medizinball anschwellen lassen: „Ja, der ist nett. Der hat ja genau die richtige Größe. Und die schönen blauen Augen. Und so gut erzogen...“
Fido zeigt sich von einer Seite, die ich nicht kenne: seiner besten. Wolf lobt ihn über den grünen Klee. Und ich murmle etwas von Blechtrommelstimme, Schnürsenkeln, Würmern ...
Als ich von der Toilette zurückkomme, höre ich den Satz: „Das wäre genau der Hund, den wir uns vorstellen.“ Und während mir noch eine Träne runterkullert, sagt Wolf: „Den geben wir aber nicht mehr her.“